Krieg in der Ukraine: BARMER bietet Unterstützung

12.05.2022BARMER

„Der Krieg in der Ukraine lässt niemanden unberührt. Neben den Sorgen und Ängsten treten viele praktische Fragen auf – nicht nur bei den Menschen, die zu uns kommen, sondern auch bei denjenigen, die helfen“, sagt Lisa Wiedig, Geschäftsführerin der BARMER in Duisburg. Aus diesem Grund hat die zweitgrößte Krankenkasse Deutschlands verschiedene Unterstützungsangebote zusammengestellt. Sämtliche Informationen rund um das Thema sind auf der BARMER-Homepage in deutscher, englischer und ukrainischer Sprache zu finden. „Dort findet man auch Antworten auf häufige Fragen zur ärztlichen Behandlung und zur medizinischen Versorgung“, so Wiedig. Weitere Informationen unter: www.barmer.de/a007860

Angst vor Krieg ernst nehmen: Kostenlose Sonderhotline der BARMER

Neben Geflüchteten und deren Helferinnen und Helfern kann der Krieg in der Ukraine auch hierzulande viele Menschen verängstigen, die gar nicht direkt von den Auswirkungen betroffen sind. „Sie machen sich Sorgen, manche entwickeln sogar Panik“, ergänzt Lisa Wiedig. Wie gehen die Betroffenen mit dieser Furcht vor Eskalation um? Was können sie machen, damit der fortwährende Nachrichtenkonsum rund um das Kriegsgeschehen nicht zu sehr die Seele belastet? „Immer noch versuchen Menschen mitunter, die Gefühle wegzudrücken. Experten und Expertinnen raten jedoch, sie ernst zu nehmen.“ Die BARMER bietet eine Anlaufstelle für Menschen, die eine Beratung brauchen, wie sie mit Sorgen und Ängsten in einer solchen Situation umgehen können. Expertinnen und Experten geben rund um die Uhr entsprechende Tipps. Die Hotline ist kostenlos und steht allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung unter 0800 84 84 111.

Onlineseminar für Unternehmen: Integration von Geflüchteten

Im Zusammenhang mit den Folgen des Krieges bietet die BARMER zudem Unterstützung für Unternehmerinnen und Unternehmer an. Um Unternehmen aus Duisburg bei der Einstellung und Integration von Menschen aus der Ukraine zu unterstützen, gibt es zum Beispiel ein kostenfreies Onlineseminar. Nächster Termin ist am 19. Mai von 10 bis 11.30 Uhr. Dann gibt es Informationen darüber, wie aus der Ukraine geflüchtete Menschen einen Zugang zum Arbeitsmarkt erhalten und was bei der Sozialversicherung zu beachten ist. „Unternehmen, die Geflüchtete aus der Ukraine beschäftigen, helfen den ukrainischen Familien in einer schwierigen Lebenssituation. Doch auch für potenzielle Arbeitgeber gibt es neue Herausforderungen“, sagt die Duisburger BARMER-Chefin. Im Seminar werde es deswegen unter anderem um Grundsätze und Besonderheiten beim Aufenthaltsrecht, um Kriterien bei der Anerkennung ausländischer Qualifikationen und um die Absicherung in den Zweigen der Sozialversicherung gehen. Weitere Informationen und Anmeldung zum Onlineseminar unter www.barmer.de/f005572. Dort ist im Nachgang des Seminars auch ein Video zu finden.

Krieg in der Ukraine: BARMER bietet Unterstützung für Geflüchtete, Helfer und Unternehmen. Bild: BARMER.