eAU als zentraler Baustein der Digitalisierung des Gesundheitswesens

01.12.2021BARMER Duisburg

Seit dem 1. Oktober 2021 gibt es im deutschen Gesundheitssystem die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU). In diesem Zusammenhang unterstreicht die BARMER ihre eAU-Fähigkeit. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und freuen uns, unseren Versicherten die digitale Krankmeldung anzubieten. Sie ist ein zentraler Baustein der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Wenn die entsprechenden Arztpraxen bei der eAU mitmachen, müssen sich unsere Versicherten künftig nicht mehr um den Versand der Krankmeldung an uns kümmern“, sagt Lisa Wiedig, Geschäftsführerin der BARMER in Duisburg. Allein bei der BARMER ersetze der digitale „gelbe Schein“ perspektivisch pro Jahr etwa sieben Millionen Krankschreibungen auf Papier. Im nächsten Jahr soll die eAU für Arbeitgeber folgen. Ab dem 1. Juli 2022 soll dann auch die Datenübertragung in Richtung Arbeitgeber digital funktionieren und langfristig das Papier ersetzen.

Alle Infos zur elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU)

Die BARMER flankiert die ersten Monate der eAU mit umfangreichen Informationen auf ihrer Homepage. Diese beantworten etwa Fragen, wie die eAU künftig von der Arztpraxis zur Krankenkasse kommt oder was passiert, wenn Praxen noch nicht über die technischen Voraussetzungen verfügen sollten. So gibt es übergangsweise bis Ende 2021 noch die papierbasierte Krankschreibung. Welches Verfahren die Arztpraxis einsetzt, lässt sich daran erkennen, ob zwei oder drei Ausdrucke vorliegen. Erhalten Versicherte auch den dritten Ausdruck „Für die Krankenkasse“, müssten sie diesen an die Kasse senden, damit diese über die AU informiert ist und gegebenenfalls Krankengeld auszahlen kann. Den Versand an die Kasse können Versicherte der BARMER auch digital mit dem Smartphone über die BARMER-App erledigen. Alles zur eAU: www.barmer.de/eAU

 

Die eAU zentraler Baustein der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Bild: BARMER.