Die Bundesrepublik Deutschland und die Volksrepublik China haben vor 50 Jahren, im Oktober 1972 diplomatische Beziehungen aufgenommen. Beide Staaten und Gesellschaften haben seit dieser Zeit einschneidende Veränderungen mitgemacht: China hat sich nach dem Ende der Kulturrevolution von einem Entwicklungsland zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt entwickelt. Deutschland überwand mit der Wiedervereinigung 1990 die Trennung von Ost und West und vertiefte die Europäische Integration.
Vor allem die wirtschaftlichen Kontakte waren und sind intensiv, und der Erfolg beider Volkswirtschaften ist eng miteinander verknüpft. Auch in anderen Bereichen wie Bildung, Wissenschaft und Kultur sind in vielen Formaten von lokal bis national enge Austauschbeziehungen gewachsen.
Mit unseren Gästen im Podium wollen wir die verschiedenen Aspekte der Beziehungen zwischen Deutschland und China aus unterschiedlichen Blickwinkeln näher beleuchten und fragen, an welchem Punkt das Verhältnis zwischen Deutschland und China heute steht.
Diskussionsteilnehmer*innen
Prof. Dr. Thomas Heberer, Seniorprofessor Politik und Gesellschaft Chinas, Universität Duisburg-Essen & Gründungsdirektor Konfuzius-Institut Metropole Ruhr
Prof. Dr. Mengji Lu, Virologie UDE Universitätsklinikum Essen
Prof. Dr. Markus Taube, Lehrstuhl Wirtschaft Chinas, Universität Duisburg-Essen & Ko-Direktor Konfuzius-Institut Metropole Ruhr
Prof. Yu Zhang, Gründerin und Geschäftsführerin der China Communications Holding, Gastprofessorin im internationalen und interkulturellem Management. Kunstförderin und Buchautorin
Moderation: Susanne Löhr, Konfuzius-Institut Metropole Ruhr